Guten Morgen, Berlin! Wir sind mit einer direkten Fluglinie angekommen und so waren wir ganz frisch. Wir fuhren mit dem Bus vom Flughafen zwischen Gebäuden und Strassen Berlins. Nach einer kurzen Zeit hatten wir ein ganz besonderes Gefühl. Plötzlich spürten wir die Seele der Stadt , die durch ihre Geschichte eine kulturelle und soziale Macht gebaut hat.
Nachdem wir unsere Wohnungen gefunden hatten, und ohne Gepäck schon angenehm wurde, sind wir zu unserem ersten Spaziergang durch die Stadt gegangen.
Viktoriapark in Kreuzberg war eine von unseren schönen Stationen. Eine grüne Oase am Berg, mit majestätischer Natur und tollen Ausblick auf die Stadt. Hier fühlten wir uns ganz toll!
Hier haben wir auch unseren ersten Berliner (ursprünglich Italiener), den wunderbaren Freund Gianpietro kennengelernt. Eigentlich ist er ein Freund von unserer Lehrerin seit der Zeit als sie in Berlin gewohnt hat, aber von diesem Tag weiter, haben wir viel Zeit mit diesem lustigen Mann verbracht.
Was des Essen angeht, muss man sich in Berlin keine Sorgen machen. Nachdem wir uns zu Streetfood Thursday in der Markthalle verspätet hatten, sind wir in ein griechisches Restaurant gegangen. Dort waren wir mit tradizionellen Getränken und kleinen Gerichten beehrt. Wir fühlten uns so angenehm, dass wir überhaupt nicht bemerkt haben, dass wir auf das Hauptessen länger gewarten haben. Dieses Restaurant in Kreuzberg lieben wir am besten!!!
So haben wir jeden Tag angefangen: keine Eile, das Essen zuerst.
Am zweiten Tag hatten wir ein vereinbartes Treffen mit Herrn Uli Mählert aus der Bundesstiftung für Aufarbeitung der SED Diktatur. Er ist ein Historiker und Leiter des Arbeitsbereichs Wissenschaft und Internationale Zusammenarbeit bei der Stiftung. Er organisiert verschiedene Ausstellungen über Diktaturen durch verschiedene Zeiten. Er sammelt auch viele Materialien und Informationen über Geschichte, die später, wie eine Einheit vorgestellt werden.
Da wir an diesem Thema Interesse haben und etwas Ähnliches in Split machen wollen, haben wir ein bisschen über unsere Projekte gesprochen. So haben wir ein Paar guten Raten bekommen, was uns sehr gut kommt. Wir haben uns einige von den älteren Ausstellungen angeschaut. Klar, kurz und interessant, lassen diese Werke einen starken Eindrück.
Das Weltmeisterschaftsfinale hat während unseres Aufenthalts in Berlin stattgefunden. So haben wir viele Unterstützer getroffen. Aber generell schenken die Berliner nicht große Aufmerksamkeit diesem Ereignis.
Checkpoint Charlie, der militärische Kontrollpunkt war der bekannteste Grenzübergang in Berlin. Und er war einer von drei, der durch die Amerikaner kontrolliert wurden. Der Übergang durfte nur von Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR sowie von DDR-Funktionären benutzt werden.
Der Name entstammt dem Buchstabieralphabet: Nach Helmstedt-Marienborn (Checkpoint Alpha), Dreilinden-Drewitz (Checkpoint Bravo) schrieb der Grenzübergang deshalb als Checkpoint Charlie Welt-Geschichte. Das ist heute ein Lieblingsfotomotiv.
Street Art ist sehr bekannt in Berlin, an jeder Ecke kann man interessante Werke sehen. Eigentlich haben wir an diesem Nachmittag versucht, das Judische Museum zu erreichen. Aber, wegen kleiner Probleme mit der Orientierung und unseres Spaziergangs durch interessante Straßen, haben wir es leider nicht erreicht. Aber, andererseits, wegen unserer Orientierungsprobleme, haben wir viele andere ungeplante Sachen, auf dem Weg gesehen (und unseren Treffenpunkt mit dem Rest der Gruppe auch kaum gefunden).
Am Ende unserer Wanderrunde durch Berlin-Mitte schmeckte das Essen im Vietnamesischen Restaurant gut (vermeide aber Ingwer), wo wir uns efrischt haben und danach sind wir ins Freiluft Kino im Volkspark Friedrichsehain geganden.
Autor: Danira Boban, B 2.2.
“Ein neues Gefuhl kommt immer gut.”